Mainzer Innenstadt – trotz Baustelle für dich da:

Mainzer Innenstadt – trotz Baustelle für dich da:

Jan Sebastian bleibt offen. Juwelier Willenberg in der Schillerstraße.

Warum diese Seite?

In Mainz wird gebaut. Das ist manch­mal nervig – aber auch ein Zeichen, dass sich etwas be­wegt. Die Wege ändern sich. Die Läden bleiben. Und sie freuen sich auf deinen Besuch.

Auf dieser Seite stellen wir dir sechs Einzel­händler:innen vor – stell­vertretend für über 400 in der Mainzer Innen­stadt. Du erfährst, wer hinter den Schau­fenstern steckt. Und wie du beim Ein­kaufen sogar beim Parken sparst.

Was tut die Stadt?

Die Bau­stellen sind nötig – aber wir lassen euch damit nicht allein.

  • Park-Wert­bons
    Beim Einkauf in teil­nehmenden Läden be­kommst du Wert­bons für die PMG-Park­häuser. Wert: 1,80 € pro Bon. Gültig bis 30.11.2026.
  • 0-EUR-Samstag
    Jeden ersten Samstag im Monat fährst du in Mainz, Buden­heim, Wackern­heim und Zorn­heim kosten­los mit Bus und Bahn.
  • Bessere Wege
    Wir sorgen für klare Be­schilderung und sichere Um­leitungen – damit du findest, was du suchst.
  • Mehr Licht
    Gerade in der dunklen Jahres­zeit: Wir halten die Wege hell und sicher.
  • Höhere Auf­ent­halts­qualität
    Trotz Bau­stellen: Die Innen­stadt macht sich hübsch - durch kreative Bauzäune, Foto-Spots oder de­korative Elemente
  • Besserer Überblick
    Wo wird wann gebaut? Hier erfährst du es: www.mainz.de/baustellen

So funktionieren die Park-Wertbons

In 3 einfachen Schritten

Fragen

Im Laden nach dem Wertbon fragen

Scannen

Am Park­automaten einlösen

Sparen

Jeder Bon = 1,80 €, gültig bis 30.11.2026

Disclaimer: Wertbons in teil­nehmen­den Ge­schäften.
Gültig in PMG-Park­häusern mit Kenn­zeichen­er­kennung.
Solange Vorrat reicht.

Stell­vertretend für die Mainzer Innen­stadt.

6 von über 400

Diese sechs Einzel­händler:innen stehen stell­vertretend für über 400 Geschäfte in der Mainzer Innen­stadt.

Baustelle nervt – wir bleiben offen!

Jan Sebastian,
Juwelier Willenberg

Eine erwachsene Person steht lächelnd hinter einer rot-weiß gestreiften Absperrbake in einer Einkaufsstraße. Im Hintergrund sind beleuchtete Schaufenster mit Schmuckobjekten zu sehen.

Seit 1878 steht Juwelier Willenberg am Schiller­platz – über 145 Jahre Hand­werk, mitten in Mainz. Jan Sebastian führt den Laden in vierter Generation. Was ihn besonders macht: Er hat Uhr­macher und Gold­schmied unter einem Dach. Das gibt es sonst nirgends in der Innen­stadt.

Die Bau­stelle? Natürlich spürbar. Weniger Lauf­kund­schaft, mehr Umwege. Aber Jan Sebastian will bleiben. Er denkt über einen Umzug nach, doch eines bleibt sicher: Er wird der Mainzer Innen­stadt und vor allem seine Kunden:innen er­halten bleiben.

"Wir reparieren, beraten, fertigen an – alles vor Ort. Wer zu uns kommt, geht mit etwas Bleiben­dem nach Hause."

Sein Sortiment? Über tausend Stücke, die sich nur mit Mainz be­schäftigen. Vom Dom­sand­stein bis zum Fast­nachts­brunnen. Wer hier kauft, nimmt ein Stück Mainz mit – und bekommt eine Ge­schichte dazu er­zählt.

Adresse: Schiller­straße 24a

Baustelle stört – Schau­fenster verzaubert!

Laura Schué,
Ohlala by Schué

Eine erwachsene Person steht hinter einer rot-weiß gestreiften Absperrbake in einer Einkaufsstraße. Im Hintergrund ist ein dekoriertes Schaufenster mit saisonalen Ausstellungsobjekten zu sehen.

Ohlala by Schué ist ein Familien­betrieb in sechster Generation. Derzeit wird das Ge­schäft noch vom Vater geführt, doch Laura und ihre Schwester werden es in Zukunft über­nehmen. Sie führen die Tradition fort – nicht weil sie müssen, sondern weil sie wollen. Zum 60. Geburtstag ihres Vaters haben sie ihm gesagt: Wir machen weiter.

„Familie ist bei uns heilig. Unser längster Mit­arbeiter ist seit 40 Jahren dabei – er hat schon bei meinem Opa gelernt.“

Die Bau­stelle? Ja, sie spüren sie. Die Spontan­besuche sind weniger geworden. Aber wer plant, wer gezielt kommt – der kommt immer noch. Und wird belohnt: mit persönlicher Beratung, mit echten Emotionen statt Selbst­bedienung.

„Menschen kommen zu uns, weil sie Ge­schichten wollen. Nicht nur Produkte. Wenn jemand sagt: Das war genau das Richtige – dann ist das mehr wert als jeder Rabatt.“

Im Laden: Mode, Heim­textilien, Schmuck und Deko – alles für Zu­hause und zum An­ziehen. Und gerade jetzt zur Weih­nachts­zeit: ein kleines Wunder­land im Schau­fenster. Wer rein­kommt, bleibt länger als geplant.

Adresse: Kirsch­garten 26–30

Baustelle nervt – Beratung begeistert!

Cliff Kilian,
Shakespeare und so

Eine erwachsene Person steht hinter einer rot-weiß gestreiften Absperrbake in einer Einkaufsstraße. Im Hintergrund sind mehrere Schaufenster mit beleuchteten Auslagen zu sehen.

Seit 27 Jahren führt Cliff Kilian mit seiner Frau die Buch­handlung in der Gau­straße. Wer hier rein­kommt, sucht meistens nicht nach einem be­stimmten Buch – sondern nach dem richtigen Ge­schenk. Und genau dafür ist der Laden gemacht.

„Ge­schenke findet man im Ge­spräch. Wir hören zu, fragen nach, empfehlen. Und wenn jemand drei Wochen später wieder­kommt und sagt: Das Buch war genau richtig – dann ist das der schönste Moment."

Die Bau­stelle merkt er schon. Gerade ältere Stamm­kunden kommen seltener. Aber die Jüngeren? Kommen trotz­dem – oft mit dem Fahrrad. Und Cliff bleibt optimistisch: „Mehr Mut zur Be­gegnung" – das ist sein Motto. Nicht nur für Bücher.

Was Online nicht kann: zuhören, nach­fragen, das Funkeln in den Augen sehen, wenn's passt. Ein Ort zum Stöbern, Fragen, Entdecken. Für alle, die beim Schenken nicht auf Algorithmen vertrauen wollen.

Adresse: Gau­straße 67

Baustelle stresst – Entdecken beflügelt!

Daniel Sieben,
LIEBS

Eine erwachsene Person steht hinter einer rot-weiß gestreiften Absperrbake in einer Einkaufsstraße. Im Hintergrund ist ein Geschäft mit Kleidung und Accessoires sowie einer gestalteten Schaufensterfront zu sehen.

Daniel Sieben blickt optimistisch auf die Innen­stadt. Er klagt nicht und stellt fest: „Es ist sehr viel los in der Mainzer Innen­stadt – die Leute lieben es doch, sich in der Stadt zu treffen. Und be­kommen ja auch einiges geboten.“ Zum Beispiel seinen Concept Store „LIEBS“ in der Seppel-Glückert-Passage. Der ist voll mit kreativen Pro­dukten be­sonderer Labels – viele davon aus Mainz und der Region.

Das LIEBS-Team kennt viele Labels persönlich, erzählt die Ge­schichten hinter den Pro­dukten – nicht nur im Laden, sondern auch in ihrem Mainz-Blog und über Social Media. Im Advent hat LIEBS sogar länger geöffnet, donnerstags sogar bis 22 Uhr. Für alle, die lieber ent­spannt stöbern, statt sich durchs Ge­dränge zu schieben.

Und zu Baustellen? Daniel sieht das differenziert. „Klar ist es an­strengend. Aber ich bin froh, dass etwas gemacht wird. Dass investiert und ver­bessert wird. Das ist besser als Still­stand.“ Daniel glaubt ans local Business – man kaufe oder esse doch bei den Freund:innen und Nach­bar:innen aus der eigenen Stadt.

Er findet, dass es wichtig ist, zusammen­zu­halten und ins Ge­spräch zu kommen. „Es lohnt sich doch, in die Stadt zu kommen, das spüren wir jeden Tag. Die Stimmung und das persönliche Er­lebnis lassen sich unsere Kund:innen natürlich nicht von Bau­stellen ver­miesen.“

Adresse: Seppel-Glückert-Passage 10

Baustelle davor – Herzlichkeit dahinter!

Stefanie Menz,
TabaCasa am Dom

Eine erwachsene Person steht hinter einer rot-weiß gestreiften Absperrbake in einer Einkaufsstraße. Im Hintergrund ist ein Geschäft mit dekorierter Schaufensterfront und farbigen Stoffelementen zu sehen.

Seit 24 Jahren betreibt Stefanie Menz ihr Ge­schäft am Markt, direkt hinterm Dom. Kein Kiosk – ein Treff­punkt. Mit italienischem Kaffee aus der Sieb­träger­maschine, Zeitungen und einem be­sonderen Konzept: Bring dein Essen mit, setz dich hin, genieß deinen Kaffee. Ein besonderes Merk­mal sind die patentierten „Mainzer Markt­stäbchen“: deutscher Tabak aus der Pfalz als Zigarillos und Zigarren, darunter die legendäre „Kardinals-Zigarre“, die Kardinal Leh­mann schätzte.

Die Bau­stelle hat ihr zugesetzt – mehr als den meisten. Weniger Touristen, weniger Lauf­kund­schaft, mehr Lärm. Aber Stefanie ist eine Kämpfer­in.

„Bei uns wird ge­lacht. Unsere Stamm­gäste kommen jeden Tag – manche ver­abreden sich hier, andere finden sich einfach ein. Das ist über die Jahre ge­wachsen. Das gibt mir keiner online."

Was sie ihren Kund:innen bietet? Einen Ort. Einen echten Ort, an dem man an­kommen kann. Keine App, kein Algorithmus – ein Lächeln und ein guter Kaffee.

Auf­geben? Kommt nicht in Frage.

Adresse: Markt 35

Baustelle draußen – Flair drinnen!

Jana Blume,
JanaBlumeVintage

Eine erwachsene Person steht hinter einer rot-weiß gestreiften Absperrbake in einer Einkaufsstraße. Im Hintergrund ist ein Geschäft mit dekorierter Schaufensterfront und farbigen Stoffelementen zu sehen.

Jana Blume führt Jana­Blume­Vintage in der Fisch­tor­straße – einen kleinen Laden voller Fund­stücke. Jedes Teil ist hand­ver­lesen, jedes hat seine eigene Ge­schichte.

Die Bau­stelle hat sie hart ge­troffen. Früher kamen die Touristen vom Markt direkt vorbei, heute ist die Blickachse weg. Lärm, Dreck, LKWs – die ersten Monate waren schwer. Aber Jana ist geblieben. Weil sie an den Fisch­tor­kiez glaubt und an ihre Community.

„Vintage heißt nicht alt. Es heißt: mit Liebe ausgewählt. Wer hierher kommt, findet etwas, das sonst niemand hat.“

Was sie ihren Kund:innen bietet: Beratung mit Zeit. Musik läuft, es duftet gut, man kann ankommen. Das Ziel? „Dass jeder mit einem Lächeln raus­geht.“ Das klingt klein – aber genau das ist der Unter­schied.

Ein Ort für alle, die das Be­sondere suchen. Und wissen, dass Stil keine Frage des Neu­preises ist.

Adresse: Fisch­tor­straße 4–8

Mehr als verkaufen

Was tun die Händler:innen?

Die Stadt sorgt für Wege und Park­plätze. Aber was tun eigentlich die Händler:innen selbst?

Dran­bleiben

Sie sind da. Jeden Tag. Auch wenn die Bau­stelle nervt, die Lauf­kund­schaft weniger wird und manche Stamm­kund:innen seltener kom­men. Sie machen auf, räumen ein, beraten – weil sie an ihre Stadt glauben.

Qualität

Was du hier be­kommst, kannst du an­fassen, an­probieren, aus­probieren, mit­nehmen. Keine Liefer­zeiten, keine Re­touren, keine Über­raschungen. Und wenn was nicht passt: ein echtes Ge­spräch statt Warte­schleife.

Nähe

Ein Lächeln. Ein Tipp. Ein „Schön, dass du da bist." Im Einzel­handel kaufst du nicht nur ein Produkt – du be­kommst eine Be­ge­gnung. Das ist der Unter­schied.

Drei einfache Wege

So unter­stützt du die Innen­stadt

Du musst nichts Großes tun. Aber das Kleine zählt.

Komm vorbei

Dein Besuch hält Läden offen. Nicht als Slogan – als Fakt. Jeder Einkauf in der Innen­stadt ist ein Zeichen: Hier lohnt es sich, zu bleiben.

Einkaufen

Du hast gefunden, was du suchst? Dann greif zu. Viel­leicht ist es online günstiger - aber die Be­ratung und die Menschen im Laden sind es wert, vor Ort zu kaufen.

Erzähl weiter

Du kennst jemanden, der Mainz mag? Schick den Link. Teil die Seite. Manch­mal reicht ein Tipp – und jemand entdeckt einen neuen Lieblings­laden.

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Wo gilt der Park-Wertbon?

In allen PMG-Park­häusern mit Kenn­zeichen­erken­nung in der Mainzer Innen­stadt. Du kannst mehrere Bons kombi­nieren. Jeder Bon ist bis zum 30.11.2026 gültig.

Muss ich einen Mindest­umsatz machen?

Nein. Einfach im Laden nach­fragen – die Bons gibt es un­abhängig vom Einkaufs­wert.

Wo bekomme ich einen Wertbon?

In teil­nehmen­den Geschäften. Einfach fragen.

Wie viel ist ein Wertbon wert?

1,80 € pro Bon. Du kannst mehrere kom­binieren – so lange der Vor­rat reicht.

Wer steckt hinter dieser Seite?

Die Wirtschafts- und Struktur­förder­ung der Lande­shaupt­stadt Mainz, gemein­sam mit Mainzer Einzel­händler:innen. Wir wollen zeigen: Die Innen­stadt lebt – trotz Bau­stelle.

Wie lange dauern die Baustellen noch?

Das hängt vom Bau­abschnitt ab. Aktuelle Infos findest du auf mainz.de/baustellen.